Weiterbildung zum Quality Child Care Expert

für Fachkräfte in Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe

österreichweites Angebot entlang der FICE Qualitätsstandards


Zielgruppe der Weiterbildung

  • Fachkräfte in Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe (mit den unter­schiedlichsten Ausbildungen und beruflichen Zu­gängen), unter anderem Einrichtungsleiter*innen, Pädagogische Leiter*innen, Pädagog*innen, Ver­treter*innen von Trägern,
  • mit Kindern und Jugendlichen aus dem stationären Setting handelnde Akteur*innen (z.B. in der Kinder- und Jugendpsychiatrie,…)

Ziele und Inhalte

  • Weiterentwicklung der Betreuungs­qualität durch die Umsetzung der Qualitätsstandards in sozialpädagogischen Einrichtungen;
  • (Wieder-)Erlangen einer Arbeitszufriedenheit durch ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit und das Ausschöpfen des eigenen Potentials sowie des Potentials der Einrichtung;
  • die Einrichtung soll von Kindern und Jugendlichen sowie Fachkräften als entwicklungsförderlicher und sicherer Ort in Wechselwirkung von Schutz (protection), Entwicklungsförderung (provision) und Beteiligung (participCareation) erlebt werden (inkl. Umgang mit Krisen/Deeskalation, Selbstfürsorge und Selbstkontrolle etc.)
  • angewandtes Handlungswissen befähigt dazu, Kinder und Jugendliche zu stabilisieren und deren Entwicklungsmöglichkeiten auszuschöpfen;
  • systematisches „In-Beziehung-Setzen“ von wissenschaftlichem Wissen/Verstehen des Gewordenseins, der Verhaltensweisen und der Bedürfnisse der Heranwachsenden, der konkreten Handlungsbedingungen (Kontext), der eigenen professionellen Haltungen und Beiträge (Selbstverstehen) und professioneller Performanz (Handeln);
  • hoher Anteil an (Selbst-)Reflexion als bewusstes Verfügbarmachen von implizitem Wissen, eigenen Handlungsroutinen, -mustern, -zielen und deren Folgen.

Geplante Struktur der Weiterbildung

Praxisorientiertes Curriculum für die kompetenz- und performanzorientierte Weiterbildung, d.h. größtmögliche Praxisrelevanz durch die Reflexion von und das Lernen an kontextabhängigen und fallbezogenen Herausforderungen.

  • Blockveranstaltungen
  • Webinare
  • Peer-Group
  • Praxis in der eigenen Einrichtung mit Praxisbegleitung
  • Praxissupervision
  • Einzelsupervision
  • Selbststudium inkl. Denktagebuch
  • Zwischenarbeiten und Abschlussarbeit ­zum Zertifikat „Quality Child Care Expert“

Was zeichnet diese Weiter­bildung aus?

  • Verbindung von „Fallverstehen“ (z.B. Fallreflexionen, szenisches Verstehen, Work Diskussions) und Reflexion von eigenen Anteilen an Betreuungsverläufen bzw. Handlungssituationen (Selbstverstehen);
  • Praxisorientierung: Reflexion von realweltlichen Handlungssituationen (z.B. aus der eigenen Praxis) in Verbindung mit der theoretischen Vertiefung von inhaltlichen Themenschwerpunkten der jeweiligen Module;
  • Handlungsorientierung: Wechselspiel von Handeln und Reflexion (durch die Reflexion von Praxisaufgaben in der eigenen Einrichtung sowie Üben von Handlungssituationen);
  • Nutzung von Irritationen aus der eigenen Praxis („Widerfahrnisse“) als Lernanlässe, d.h. wenn eingeübte Routinen, Deutungs- und Handlungs­muster sich nicht (mehr) bewähren (Meyer-Drawe 2010) oder sich neue Herausforderungen stellen;
  • Nutzung der Gruppe als Lernraum;
  • Flexibles Eingehen darauf, was Teilnehmer*innen für ihre professionelle Bewältigung der Praxis brauchen.

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